Die Tagung kritisiert die Mainstreampornografie aus einer feministisch-materialistischen Perspektive und verurteilt sie als misogyn. Neben einer generellen Einordnung des Phänomens Pornografie in den gesamt-gesellschaftlichen Kontext – den patriarchalen Kapitalismus – wird die Tagung über Auswirkungen von Pornokonsum auf Sexualität und die menschliche Psyche sowie über Rückwirkungen auf das Geschlechterverhältnis informieren.
Hierbei wird im Besonderen der Aspekt der ständigen Verfügbarkeit von Pornografie im digitalen Zeitalter, sowie auch neuere Erscheinungsformen, wie Onlyfans, thematisiert werden. Im Anschluss an die feministische Kritik sollen (gemeinsam) Wege und Möglichkeiten für eine gelungene und emanzipatorische Darstellung von Sexualität diskutiert werden.
Die Tagung wird finanziert von der verfassten Studierendenschaft der PH Heidelberg.
Programm:
Samstag
14.00 Uhr – Einführende Gedanken zu Pornografie (Sophie – Ehemalige Prostituierte und Pornodarstellerin)
16.30 Uhr – Pornografie, Gewalt und die heterosexuelle Beziehung (Hanna Vatter)
19.00 Uhr – Sexuelle Gewalt und kapitalistisches Patriarchat (Koschka Linkerhand)
ab 21.00 Uhr – Cocktails und Longdrinks
Sonntag
10.00 Uhr – feministisches Frühstück
12.00 Uhr – Studienlage zur Auswirkung von Pornokonsum auf Kinder und Jugendliche Pornografie und sexuelle Gewalt – Wechselwirkungen und Auswirkungen auf Kinder und Jugendliche (Tabea Freitag)
14.30 Uhr – Leerstelle Pornografiekritik oder: Whatever happened to feminism? (Mona Schäck)
Schreibe einen Kommentar