

Wir sind den ganzen August über in der Sommerpause. Das heißt, wenn ihr uns kontaktiert, kann es ein bisschen dauern, bis wir uns melden.
Am 3.9. sind wir zurück, um mit frischer Energie dem Patriarchat den Kampf anzusagen 💪💪💪
Wir freuen uns auf einen feministischen Austausch, Diskussionen und ein nettes Beisammensein bei einem Kaltgetränk
Die Neuauflage unserers wunderbaren Sammelbandes „Was kostet eine Frau_Eine Kritik der Prostitution“ wird gerade auf der Frankfurter Buchmesse ausgestellt!
#Rote Karte für Freier – für eine EM ohne Sexkauf
2024 soll sich das Sommermärchen von 2006 wiederholen – Die Fußballeuropameisterschaft der Herren ist zu Gast in Deutschland. Doch das Sommermärchen hat auch seine Schattenseiten. Bei Messen oder Groß-Sportveranstaltungen kann eine zunehmende Nachfrage nach Prostitution festgestellt werden, die Menschenhandel fördert und der Gewalt gegen Frauen in der Prostitution Vorschub leistet.
Prostitution führt zu eklatanten Menschenrechtsverletzungen und vielfältigen Formen von Gewalt gegen Frauen. Freier fördern durch ihre Nachfrage nach Prostitution nicht nur den Menschenhandel zum Zweck sexuellen Ausbeutung, sondern üben direkte Gewalt gegen prostituierte Frauen aus. Die allermeisten prostituierten Frauen sind fremdbestimmt oder stehen unter Zwang. Jeder Kontakt mit einem Freier geschieht somit unfreiwillig. Der Bundesverband Nordisches Modell e.V. hat die Kampagne initiiert, um eine breite Öffentlichkeit für die Thematik, auch über die Europameisterschaft hinaus, zu sensibilisieren. Die Kampagne appelliert an (junge) Männer und potenzielle Freier, Fußballfan zu sein, aber kein Freier zu werden.
Mehr Informationen unter rotekarte.info
Die Tagung kritisiert die Mainstreampornografie aus einer feministisch-materialistischen Perspektive und verurteilt sie als misogyn. Neben einer generellen Einordnung des Phänomens Pornografie in den gesamt-gesellschaftlichen Kontext – den patriarchalen Kapitalismus – wird die Tagung über Auswirkungen von Pornokonsum auf Sexualität und die menschliche Psyche sowie über Rückwirkungen auf das Geschlechterverhältnis informieren.
Hierbei wird im Besonderen der Aspekt der ständigen Verfügbarkeit von Pornografie im digitalen Zeitalter, sowie auch neuere Erscheinungsformen, wie Onlyfans, thematisiert werden. Im Anschluss an die feministische Kritik sollen (gemeinsam) Wege und Möglichkeiten für eine gelungene und emanzipatorische Darstellung von Sexualität diskutiert werden.
Die Tagung wird finanziert von der verfassten Studierendenschaft der PH Heidelberg.
Programm:
Samstag
14.00 Uhr – Einführende Gedanken zu Pornografie (Sophie – Ehemalige Prostituierte und Pornodarstellerin)
16.30 Uhr – Pornografie, Gewalt und die heterosexuelle Beziehung (Hanna Vatter)
19.00 Uhr – Sexuelle Gewalt und kapitalistisches Patriarchat (Koschka Linkerhand)
ab 21.00 Uhr – Cocktails und Longdrinks
Sonntag
10.00 Uhr – feministisches Frühstück
12.00 Uhr – Studienlage zur Auswirkung von Pornokonsum auf Kinder und Jugendliche Pornografie und sexuelle Gewalt – Wechselwirkungen und Auswirkungen auf Kinder und Jugendliche (Tabea Freitag)
14.30 Uhr – Leerstelle Pornografiekritik oder: Whatever happened to feminism? (Mona Schäck)
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